Als Mulchen bezeichnet man das Abmähen mit gleichzeitigem Zerkleinern des Mähgutes durch einen Sichel- (ähnlich wie beim Rasenmäher) oder Schlegel/Hammer-Mulcher.
Ein großer Vorteile gegenüber dem Mähen ist dass das Mulchgut fein zerteilt auf der Fläche verbleiben kann, schneller als langstieliges Mähgut zerfällt und als Dünger wirkt. Auch gröbere und verholzte Pflanzen werden mit dieser Technik abgeschlegelt und zerkleinert. Mulchen ist daher eine komfortable Möglichkeit die Bodengare zu verbessern.
Gemulcht wird vorwiegend dort wo Mähen oder Beweidung nicht möglich sind. Gründe dafür können unbrauchbarer Bewuchs oder teure bzw. aufwändige Entsorgung des Mähguts.
Als Mulch wird organisches Material bezeichnet, welches auf natürliche Weise den Boden sowie die darunterliegende Humusschicht nährt und schützt. Beim Mulchen wird nicht nur der Aufwuchs abgemäht und damit die Offenhaltung der Landschaft sichergestellt, sondern auch Unkraut unterdrückt. Die Bodenstruktur wird durch den Mulch wesentlich verbessert. Die Humusschicht wird über die Jahre hinweg aufgebaut und widerstandsfähiger. Dies wirkt effektiv der Bodenerosion entgegen und stellt zusammen mit den Aspekten der Offenhaltung Ihrer Flächen und der Verhinderung von Verbuschung den Werterhalt Ihres Grundstücks sicher.